„In welchem Podcast Verzeichnis soll ich denn meinen Podcast überall veröffentlichen?“ 🤷♂️
Ich wette, dass auch du dir diese Frage schon gestellt hast.
Vielleicht denkst du jetzt: So viele Podcast Plattformen gibt’s da doch gar nicht.
Oder doch? 😉
Ich würde behaupten, dass du in der Folge mindestens ein neues Podcast Verzeichnis kennenlernst, wo dein Podcast noch nicht angemeldet ist.
Ach ja: Auch die Frage nach dem „Wie“, sprich wie du deinen Podcast dort anmeldest, beantworte ich dir in diesem Beitrag.
Shownotes zur Podcast-Folge
✅ #22 – 3 Tipps für mehr Sichtbarkeit mit deinem Podcast
📌 Apple Podcasts Connect Plattform
📌 bei Amazon Music Podcast anmelden
📌 Podcast bei Deezer eintragen
📌 Deinen Podcast bei TuneIn registrieren
📌 Podcast bei Samsung Podcasts eintragen
🎯 Podcast Stories Kennenlerngespräch
Podcast Verzeichnisse
„In welchen Podcast Verzeichnissen soll ich meinen Podcast anmelden und wie funktioniert das?”.
Diese Frage wird mir gefühlt alle paar Tage gestellt. Heute präsentiere ich dir die einzelnen Podcast Verzeichnisse im Detail und gehe ebenso auf das „Wie“ ein.
Doch zuvor möchte ich etwas Grundlegendes beantworten:
Was ist ein Podcast Verzeichnis?
Vorab sei gesagt: Ein Podcast Verzeichnis ist kein Podcast-Hoster. Bei einem Hosting-Dienst lädst du deine Podcast-Folgen hoch und ergänzt diese um weitere Informationen wie den Podcast-Titel, die Beschreibung etc. Der Hoster stellt die gesamten Inhalte deines Podcasts in einem sogenannten RSS-Feed zusammen. Diesen kannst du wiederum bei Podcast Verzeichnissen einreichen, wo er regelmäßig ausgelesen wird.
Für dich heißt das im Umkehrschluss, dass dir ein Podcast Verzeichnis die Möglichkeit bietet, deinen Podcast der Welt zur Verfügung zu stellen. Wenn Podcast-Hörer/innen über ein Smartphone eine Podcast-App öffnen und nach einem bestimmten Podcast suchen, greift die App auf ein Verzeichnis (wie z. B. Apple Podcasts) zu und sucht darüber den jeweiligen Podcast.
Das Eintragen in Podcast Verzeichnisse ist kostenlos. Da es nicht nur ein Verzeichnis gibt, sondern viele verschiedene, ist es sinnvoll, deinen Podcast auf mehreren Verzeichnissen einzutragen. Wenn du in unterschiedlichen Verzeichnissen gelistet bist, bringt dir das mehr Sichtbarkeit.
Podcast Verzeichnisse, bei denen dein Podcast auf jeden Fall gelistet sein sollte
1. Die Podcast Plattform Apple Podcasts
Wenn dein Podcast gefunden werden soll, kommst du an Apple Podcasts nicht vorbei – es gehört für mich zum absoluten Pflichtprogramm unter den Podcast Plattformen. Um deinen Podcast bei Apple Podcasts einzureichen, benötigst du einen Apple Account oder einen Account bei iTunes. Diesen kannst du dir auch als Nicht-Apple-User anlegen.
Danach kannst du dich über die Apple Podcasts Connect Plattform einloggen und deinen RSS-Feed einreichen. Sobald die Freigabe von Apple erfolgt, wird dein Podcast bei Apple Podcasts gelistet. Der Zeitraum, in dem das erfolgt, kann bei Apple sehr unterschiedlich sein: Von ein paar Stunden bis hin zu mehreren Tagen ist mit allem zu rechnen und eine genaue Zeitvorgabe ist nicht vorhersehbar. Plane dir also ein paar Tage dafür ein, wenn du deinen Podcasts launchst und dort listen lassen möchtest.
Apple Podcasts hat den Vorteil, dass du die Möglichkeit hast, dich sehr detailliert in Unterkategorien einzugruppieren. Dadurch kannst du dich sehr klar positionieren. Andere Podcast Verzeichnisse haben hier sehr wenige Oberkategorien. Das hat zur Folge, dass du dich mit den großen Namen messen musst. Bei Apple hast du die Chance, in gezielten Unterkategorien gut zu ranken und in den Charts sichtbar zu sein.
2. Das Podcast Verzeichnis Spotify
Spotify startete ursprünglich als Musikstreaming-Dienst. Heute bietet es darüber hinaus Hörbücher, Videos und Podcasts an. Spotify ist in 184 Ländern verfügbar. Allein aufgrund dieser Tatsache solltest du deinen Podcast auch bei dieser Podcast Plattform eintragen. Schließlich gibt es kaum jemanden, der Spotify nicht kennt.
Du kannst deinen Podcast über deinen Hoster (z. B. Podigee) listen lassen. Das heißt, du kannst deinen Podcast einfach per Knopfdruck bei Spotify eintragen, ohne dich dort direkt anzumelden. Alternativ kannst du dir bei Spotify einen Account anlegen und deinen Podcast darüber manuell eintragen.
Spotify ist aus der Podcast-Welt heutzutage kaum mehr wegzudenken. Der Podcast-Hoster Anchor gehört übrigens auch zu Spotify. Weltweit werden über 50 % aller Podcasts bei Anchor gehostet. Meine klare Empfehlung lautet also, deinen Podcast auch auf Spotify hochzuladen.
3. Google Podcasts
Google ist die meistgenutzte Suchmaschine der Welt. Daher liegt es nahe, dass dein eigener Podcast auch dort zu finden sein sollte. Obwohl Google im Podcast-Bereich wenig macht, ist Folgendes für uns Podcaster und Podcasterinnen spannend: Podcasts und Podcast-Folgen erscheinen mittlerweile sehr prominent in den Suchergebnissen bei Google und sind darüber direkt abspielbar. Das bringt dir ein gutes Stück mehr Sichtbarkeit, die du nicht verschenken solltest. Ich bin der Meinung, dass bei Google im Kontext Audio das letzte Wort noch nicht gesprochen ist – aber da lassen wir uns überraschen.
Auch bei Google Podcasts gibt es zwei Optionen, deinen Podcast zu registrieren:
Google arbeitet mit Crawlern (Maschinen, die das Internet durchforsten), die Webseiten durchsuchen. Um deinen Podcast bei Google Podcasts sichtbar zu machen, musst du auf deiner Webseite ein bestimmtes HTML Link-Element in den Header-Bereich deiner Webseite einfügen. Der Google Crawler kann dieses Link-Element dann auslesen, den Podcast erkennen und bei Google Podcasts aufnehmen.
Wenn du keine eigene Webseite hast, kannst du über den Podcast-Hoster, z. B. Podigee, selbst gehen. Du bekommst dort eine eigene Podcast-Landingpage und das HTML-Element wird automatisch von Podigee in den Header-Bereich integriert. So liest Google die notwendigen Informationen automatisch aus.
4. Amazon Music als Podcast Verzeichnis
Amazon hat bei mir und meiner Familie sowie in vielen anderen Haushalten Einzug in das tägliche Leben genommen. Sei es über Amazon Prime oder als Suchmaschine für Produkte jeglicher Art, die man direkt bestellen kann.
Auch Podcasts hat Amazon für sich entdeckt und bei Amazon Music sowie auf der Plattform Audible, die zu Amazon gehört, integriert. Das Thema Podcasts ist zwar noch nicht im Fokus von Amazon, aber es ist immer mehr im Kommen. Sicher wird Amazon im Podcast-Bereich noch einiges abliefern. Amazon Music gehört für mich deswegen zu den Podcast Verzeichnissen schlechthin, in denen du deinen Podcast listen solltest.
Wie das geht? Entweder gehst du wieder über deinen Podcast-Hoster per Knopfdruck oder über Amazon Music selbst. Du benötigst ein Amazon Konto, in dem es den Bereich podcasters.amazon.com gibt. Darüber kannst du deinen Podcast bei Amazon Music listen lassen. Audible ist für exklusiven Content von Amazon und seinen Partnern vorbehalten.
Tipp für die großen Podcast Plattformen
Die Links zu den oben genannten Podcast Verzeichnissen solltest du auf deiner Landingpage integrieren!
Über diese Big 4 gibt es natürlich noch unzählige Podcast Plattformen hinaus. Ich möchte dir noch fünf weitere vorstellen, die nice to have sind und in die du dich eintragen kannst, wenn du einmal die Muße dazu hast.
Dein Podsultant
Mein Name ist Daniel Wagner und als Podsultant mache ich Coaches, Berater und Experten sichtbar hörenswert.
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Podcast Verzeichnisse, die nice to have sind
Deezer
Deezer ist ein internationaler Musikstreaming-Dienst aus Frankreich, der in mehr als 180 Ländern verfügbar ist. Er hat jedoch “nur” ca. 14 Millionen User. Hörbücher, Musik, Hörspiele und Podcasts finden sich darin wieder. Deezer hat über 73 Millionen Titel und ist damit einer der größten Audiokataloge weltweit.
Die Anmeldung eines Podcasts erfolgt entweder über den Podcast-Hoster oder über die Deezer Webseite.
TuneIn
TuneIn ist ein Online-Dienst für das Streamen von Radiosendern und Internetradio. Mittlerweile gehören auch Podcasts dazu. TuneIn hat weltweit ca. 75 Millionen User. Dort kannst du deinen Podcast über ein spezielles Formular einreichen und ein Stückchen mehr Sichtbarkeit für deinen Podcast generieren.
Die Podcast Plattform Samsung Podcasts
Diese Podcast Plattform ist vergleichsweise neu auf dem Podcast-Markt. Der Technik-Konzern bietet an, deinen Podcast in die Samsung-Welt zu integrieren. Das ist zwar noch am Anlaufen, aber auch hier kannst du deiner Sichtbarkeit einen ordentlichen Schubser nach vorn verleihen, wenn du auch dieses Podcast Verzeichnis nutzt.
Das Podcast Verzeichnis Podcast.de
Das Portal podcast.de besteht seit 2004 und hat ca. 45.000 deutschsprachige Podcasts gelistet. Die Einreichung deines Podcasts erfolgt auf der Podcast Plattform, indem du dir ein Benutzerkonto anlegst. Bei podcast.de siehst du genau, wie viele Menschen deinen Podcast über diese Plattform abonniert haben, was ein Vorteil ist. Dieser Aspekt lässt bei vielen anderen Podcast Verzeichnissen noch zu wünschen übrig. Nachteilig ist, dass du es nur für die User siehst, die selbst einen Account bei podcast.de haben.
YouTube als Podcast Verzeichnis
Podcasts rücken bei YouTube immer mehr in den Fokus. Die aktuelle Studie Online Audio Monitor zeigt, über welche Plattformen Podcasts abgerufen werden. YouTube liegt dabei auf Platz zwei!
Es werden tatsächlich gezielt Podcasts über YouTube gehört. Um deinen Podcast bei YouTube zu haben, benötigst du einen eigenen YouTube Kanal. Das Audio muss anschließend in ein Video umgewandelt und auf YouTube hochgeladen werden. Dazu gibt es verschiedene Tools wie z. B. Headliner.
Das ist mit entsprechender Arbeit verbunden, aber es kann je nach Thema sinnvoll sein, deinen Podcast auch bei YouTube hochzuladen. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten zur Automatisierung, die auch ich gern nutze. Entweder über Tools wie Zapier oder du nutzt die Optionen deines Hosting-Dienstes.
YouTube ist definitiv nicht zu unterschätzen und könnte langfristig noch viel Potenzial für uns Podcaster und Podcasterinnen bringen – auch in Hinblick auf das Thema Monetarisierung.
Podcast Verzeichnisse – ein Fazit
Um deinen Podcast nach dem Start einer breiten Masse zugänglich zu machen, kommst du an Podcast Verzeichnissen nicht vorbei. Die Big 4 Apple Podcasts, Spotify, Google Podcasts und Amazon Music sind dabei ein absolutes Pflichtprogramm. Die anderen Podcast Plattformen sind nice to have und du kannst deinen Podcast bei Zeit und Muße auch dort einreichen. Unterschätze YouTube nicht. Dort sehe ich persönlich noch viel Potenzial.
Mehr Sichtbarkeit mithilfe von Podcast Verzeichnissen ist wichtig. Letztendlich ist es aber nur eine von vielen, kleinen Stellschrauben. Es gibt unzählige weitere.
Vielleicht möchtest du einen Podcast erstellen und von Anfang an den Kanal zu einem funktionierenden Kanal machen? Oder hast du bereits einen Podcast und stehst genau vor der Herausforderung, dass du mehr Hörerinnen und Hörer erreichen möchtest? Und fragst du dich, wie du mit deinem Podcast noch mehr erreichen kannst? Zum Beispiel in Form von Monetarisierung oder der gezielten Nutzung deines Podcasts als Marketing-Instrument und im Vertrieb für dein Business?
Ich habe diverse Lösungen für dich in petto! Lass uns dazu gern einmal unverbindlich sprechen, wenn du Bedarf hast. Wie schauen gemeinsam, wo du aktuell stehst und wie ich dich auf deiner weiteren Reise unterstützen kann. Ich biete dir im Rahmen eines Kennenlerngesprächs die Möglichkeit, dich mit mir zusammenzusetzen, um festzulegen, was die nächsten Schritte für dich sind, um dorthin zu kommen, wo du gern möchtest: jetzt Termin buchen