Das macht einen guten Podcast aus

Erfahre in dieser Folge, welche Bereiche dafür sorgen, dass dein Podcast zur Creme de la Creme des Podcast-Universums gehört und warum sich gute Podcasts vom Rest der Podcast-Welt klar abheben und langfristig durchsetzen.

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Das macht einen guten Podcast aus

Was macht einen guten Podcast aus? 🤷‍♂️

Denn in diesem Beitrag möchte ich mit dir über Podcasts sprechen – ich weiß, wie unerwartet. 😉

Ganz konkret soll es um gute bzw. gut gemachte Podcasts gehen, die sich von anderen Podcasts klar abheben.

Jede/r Podcaster/in möchte natürlich, dass ihr oder sein Podcast zu den guten gehört. Aber was macht eigentlich einen guten Podcast aus? Und was unterscheidet diese Podcasts vom Rest des Podcast-Universums?

Genau dieser Fragestellung gehe ich in diesem Artikel auf den Grund.

Es gibt für mich vier große Bereiche, die an dieser Stelle eine Rolle spielen. Diese sind:

  1. Inhalt
  2. Gesamtkonzept
  3. Technik
  4. Regelmäßigkeit.

Lass uns diese Bereiche einmal genauer betrachten.

Der Inhalt eines guten Podcasts

Zu Beginn möchte ich direkt auf das Thema Inhalt eingehen. Dabei geht es für mich um die Qualität der Inhalte, denn diese spielt für mich eine sehr entscheidende Rolle.

Podcasts können in verschiedene Bereiche bzw. Kernbereiche aufgeteilt werden: Unterhaltung, Wissensvermittlung und News. Die Übergänge zwischen den einzelnen Bereichen sind natürlich fließend. Ein Podcast, der Wissen vermittelt, kann selbstverständlich auch unterhalten und gleichzeitig auch News mit einfließen lassen.

Je nach Themengebiet müssen die Inhalte zur Zielgruppe passen und – was noch viel wichtiger ist – entsprechend aufbereitet werden.

Wenn du beispielsweise in einem Angel-Podcast über die neuesten Modetrends aus Paris erzählst, dann wirst du mit Sicherheit nicht viele Freunde finden. Sprichst du aber in einem Angel-Podcast über passende Funktionskleidung für Angler, sieht die Welt gleich anders aus.

Ein weiterer, wichtiger Aspekt dabei ist, wie du die Themen an den Mann und an die Frau bringst. Bei News über sehr ernste Themen ist schwarzer Humor beispielsweise eher fehl am Platz. In Unterhaltungspodcasts könnte das wiederum für entsprechende Würze sorgen und aufpeppen.

Möchtest du mit deinem Podcast eher seriös auftreten und deine Expertise in bestimmten Themengebieten untermalen, dann sind lustige Kalauer, wie man sie zur Karnevalszeit kennt, nicht das Mittel der Wahl.

Letztlich ist es nicht nur wichtig, wie du deinen Hörerinnen und Hörern den Inhalt vermittelst, sondern auch wie du ihn aufbereitest. Bei kurzen, knackigen News aus der Szene ist es wenig sinnvoll, tiefer in die einzelnen Themen einzutauchen, während bei einem Wissens-Podcast gerne mal in die Tiefe gegangen werden darf.

Insgesamt bedeutet das für dich: Die Inhalte – und vor allem, WIE die Inhalte vermittelt werden – sollten an die jeweilige Zielgruppe und das Thema angepasst werden.

Ein weiterer wichtiger Punkt beim Thema Inhalt: Wenn du Content für deinen Podcast erstellst, sollte dieser entsprechend gut recherchiert sein. Verbreite also kein schlechtes Halbwissen. Nichts ist schlimmer, als wenn du dir den Podcast nachher anhörst und selbst – vielleicht sogar als Experte oder Expertin – sagst: „Ach herrje! Was habe ich denn jetzt da erzählt? Das stimmt ja hinten und vorne nicht!“.

Dann ist der Ruf deines Podcasts ganz schnell dahin. Das muss nicht sein. Investiere deswegen lieber eine Viertelstunde oder 20 Minuten mehr in die Recherche, als schlecht recherchiertes Halbwissen zu verbreiten.

Setze auf leicht verständliche Sprache

Ein Podcast ist keine Doktorarbeit. Deswegen solltest du im Idealfall primär auf leicht verständliche Sprache setzen und den Inhalt so aufbereiten, dass er für deine Hörerschaft einfach zu verdauen ist. Achte dabei besonders auf den beliebten roten Faden, sodass deine HörerInnen dir und dem Inhalt des Podcasts folgen können.

Übrigens: Leicht verständliche Sprache ist auch im Bereich der Inklusion wichtig.

Liefere Mehrwert mit deinem Podcast

Obwohl dir dieser Punkt bewusst sein mag, möchte ich ihn an dieser Stelle trotzdem erwähnen: Biete deinen Hörerinnen und Hörern unbedingt einen Mehrwert mit dem Podcast!

Löse Probleme, schaffe den Hörern einen Nutzen, sei eine Inspiration und hilf ihnen, in bestimmten Bereichen weiterzukommen.

Dein Podcast ist KEINE Verkaufsshow

Mache aus deinem Podcast bitte keine Verkaufsshow und verwechsle ihn nicht mit HSE24 oder dergleichen, wo du alle fünf Minuten deine oder fremde Produkte versuchst an den Mann oder an die Frau zu bringen. Dafür ist der Podcast nicht gedacht – und erst recht nicht der Inhalt der Podcast-Folge.

Es gibt durchaus Möglichkeiten, wo das sinnvoll ist oder wo du im Rahmen einer Empfehlung einen Mehrwert liefern kannst, zum Beispiel mit einer guten Buchempfehlung an passender Stelle.

Aber grundsätzlich gilt: Mache bitte aus deinem Podcast keine Verkaufsshow!

Das macht einen guten Podcast aus: Gesamtkonzept

Das Gesamtkonzept ist grundlegend für einen guten Podcast. Hier spielen für mich mehrere Aspekte eine wichtige Rolle. Zum einen ist es die/der ModeratorIn, zum anderen ein stimmiges Konzept.

Was macht die/den ModeratorIn aus? Natürlich die Persönlichkeit. Das bedeutet, dass sich die/der ModeratorIn nicht verstellt und nicht versucht, eine andere Person zu sein. Sie/er sollte sich geben, so, wie sie/er wirklich ist. Und zwar mit allen Ecken und Kanten. Positiv wie negativ.  Denn genau das macht einen Menschen aus und gibt dem Podcast einen eigenen Stempel.

Jeder ist anders. Und das ist auch gut so! 🙂

Ein weiterer wichtiger Aspekt beim Thema Persönlichkeit eines Moderators ist dessen eigene Meinung. Baut sie/er diese eigene Meinung in den Podcast mit ein, wird sie vertreten und steht die/der ModeratorIn dazu? Oder wird alles nur wiedergekäut, zum Beispiel bei Interviews? Oder wird etwas erzählt, wovon schon an allen Ecken und Enden einmal berichtet wurde?

Die Persönlichkeit gibt dem Podcast einen eigenen Stempel. Sie macht einen Podcast spannend, selbst wenn es zu einem bestimmten Thema bereits mehrere Podcasts gibt.

Zudem spielt die Stimme durchaus eine wichtige Rolle. Also die Stimmfarbe, die Lautstärke und ebenso die Rhetorik an sich. Wie kann sich diejenige/derjenige ausdrücken und wie kommt es bei den Hörern an?

Das Thema Stimme kann man sogar beeinflussen. Wenn man zum Beispiel eine sehr piepsige Stimme hat, die etwas unangenehm klingt, dann kann man an seiner Stimme mithilfe von Stimmtraining arbeiten, um ihr mehr Ausdruck zu verleihen. Genauso kann man an der Rhetorik arbeiten oder auch an der Lautstärke. All das sind Stellschrauben, an denen man drehen kann.

Ein stimmiges Podcast-Konzept

Zum Gesamtkonzept des Podcasts gehört natürlich ein stimmiges Konzept des Podcasts an sich.

Wie sind die Folgen aufgebaut? Wie werden Musik oder Soundeffekte genutzt (beispielsweise ein Jingle für das Intro oder Outro)? Denn Musik transportiert Emotionen. Beim Intro kannst du mit der richtigen Musik auf den Inhalt hinarbeiten, die Hörerschaft vorbereiten und in die richtige Stimmung versetzen. Soundeffekte oder Musik während der Folge können zusätzlich auflockern und für die richtige Stimmung sorgen.

Gleiches gilt im Konzept für Rituale: Das kann eine gleiche Begrüßung oder Verabschiedung sein oder Sprüche und Zitate regelmäßig an bestimmten Stellen im Podcast. Oder jede Folge hat am Anfang die Neuentdeckung der Woche, nur um ein Beispiel zu nennen. Der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt.

Zu guter Letzt ist beim Konzept die passende Länge entscheidend. Machst du eine Podcast-Folge über aktuelle News, dann sollte sie nicht unbedingt zwei Stunden dauern. Eine Diskussion über ein bestimmtes Thema mit zwei, drei Beteiligten sollte wiederum nicht gleich nach fünf Minuten beendet sein.

Wähle für ein stimmiges Konzept die passende Länge der Podcast-Folgen.

Das macht einen guten Podcast aus: Gute Technik

Der Bereich Technik ist für einen guten Podcast essenziell. Ich teile diesen Bereich in drei Unterbereiche auf:

1. Equipment

Das Thema Mikrofon spielt beim Podcast die Rolle schlechthin. Ja, viele Podcasterinnen und Podcaster, die mit ihrem Podcast starten, glauben: „Ich kann mir später immer noch ein teures Mikrofon kaufen.“

Meine ehrliche Meinung: Da ist an der falschen Stelle gespart!

Denn nichts ist für einen guten Podcast wichtiger als ein gutes und vernünftiges Mikrofon. Dafür musst du nicht gleich 500 oder 1.000 Euro ausgeben. Es gibt durchaus für 100 bis 150 Euro vernünftige Mikrofone, mit denen du gut arbeiten kannst und sehr gute Aufnahmen hinbekommst.

Setze auf ein vernünftiges Mikrofon und nicht auf das eingebaute Mikrofon vom Notebook oder auf das Headset, das beim Handy dabei war.

Kaufe dir ein anständiges Mikrofon und arbeite auch damit, wenn du einen Podcast starten möchtest.

2. Tonqualität

Der zweite Unterbereich der Technik ist für mich die Tonqualität.

Dabei spielt das Equipment eine ganz wesentliche Rolle.

Auch bei Interviewaufnahmen – besonders, wenn sie remote stattfinden – solltest du auf eine gute Tonqualität achten. Viele Podcaster führen Interviews mit Gästen, die kein Mikrofon besitzen und das eingebaute Notebook-Mikro nutzen.

Die Aufnahme rauscht dann oft, es hallt und man hört den Interviewgast kaum bis gar nicht. Das macht weder deinen HörerInnen noch dem Interviewer selbst Spaß. Letztlich bringt es auch dem Interviewten nicht das, was es eigentlich bringen sollte.

Die Nachbearbeitung und Optimierung gehört ebenso zur Audioqualität. Dazu solltest du als Podcasterin und Podcaster in der Lage sein. Sei es nur mit entsprechenden Tools, die das Ganze automatisiert machen. Aber auch das kann helfen, die Tonqualität ein gutes Stück nach oben zu bringen.

3. Weiterer Medieneinsatz

Der letzte Bereich in der Technik ist der weitere Medieneinsatz. Viele denken, ein Podcast bestehe nur aus der Podcast-Folge, die hochgeladen wird, und das war es.

Nein, dem ist natürlich nicht so! Ein Podcast besteht aus viel mehr. Beispielsweise aus der Webseite zum Podcast. Dort kannst du deine Podcast-Folgen als Blogbeitrag veröffentlichen, sodass Interessierte das Gehörte nachlesen können und dort vielleicht ergänzende Tools oder Unterlagen finden.

Auch Social Media ist bei einem guten Podcast wichtig.

Denn wer den Podcast nicht kennt, der hört ihn auch nicht.

Sowohl das Social-Media-Marketing als auch das Veröffentlichen von Content auf Social Media gehören zu dem, was einen guten Podcast ausmacht.

Pflege den Kontakt zu deiner Community entsprechend und beziehe sie in den Podcast mit ein. All das geht Hand in Hand. Das Gleiche gilt natürlich für andere Bereiche, wie zum Beispiel das Thema E-Mail-Marketing.


Dein Podsultant

Mein Name ist Daniel Wagner und als Podsultant mache ich Coaches, Berater und Experten sichtbar hörenswert.

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Ohne Regelmäßigkeit geht es nicht

Der vierte Bereich, auf den ich eingehen möchte, ist Regelmäßigkeit.

Nichts ist schlimmer, als einen Podcast zu starten mit dem Versprechen, einmal pro Woche eine Folge zu veröffentlichen, und dann passiert mehrere Wochen nichts, bis irgendwann wieder eine Folge erscheint. 🙈

Deine Hörerinnen und Hörer verlassen sich auf dich. Idealerweise haben sie den Podcast abonniert und folgen, weil regelmäßig Content erscheint.

Das heißt, du hast eine gewisse Verbindlichkeit gegenüber deiner Hörerschaft.

Den Podcast anzuhören wird zu einer Art Ritual für sie. Somit ist es quasi ein regelmäßiges Date, das deine HörerInnen mit dir ausmachen. Erscheinst du regelmäßig nicht oder vielleicht zu spät, dann kann es durchaus sein, dass die HörerInnen dir das übel nehmen (wenn es einmal passiert, dann wird es bestimmt hingenommen). Dann schauen sie sich nach einem alternativen Podcast-Format um, bei dem der Content regelmäßig erscheint und zu den festgelegten Tagen im entsprechenden Rhythmus veröffentlicht wird.

Eigentlich musst du dir nur die Frage stellen: Würdest du dich weiterhin mit jemandem verabreden, wenn du wüsstest, dass der- oder diejenige immer zu spät kommt oder vielleicht gar nicht erst auftaucht? Ich glaube, die Antwort darauf sollte relativ klar sein. Deswegen macht Regelmäßigkeit für mich definitiv einen guten Podcast aus.

Halte Kontinuität und Regelmäßigkeit ein!

Ich hoffe, du konntest die ein oder andere Idee mitnehmen, an der du bei deinem Podcast noch arbeiten kannst und die vielleicht ausbaufähig ist.

Und wenn du jetzt überlegst einen eigenen Podcast zu starten oder vielleicht auch schon einen Podcast hast und noch mehr rausholen willst, dann lass uns gerne mal unverbindlich sprechen. In einem Kennenlerngespräch können wir schauen, wo du stehst und wo du mit deinem Podcast hinmöchtest und entscheiden dann, ob wir deine Podcast-Reise gemeinsam angehen. Hier geht es direkt zur Buchung eines Gesprächstermin: jetzt Kennenlerngespräch buchen




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