Schaffe ich es auch noch einen eigenen Podcast zu machen?

Daniel Wagner
Podsultant
5 Minuten zum Lesen

Einen eigenen Podcast erstellen?

Puh... ein weiterer Kanal, den ich mit Content füttern muss?

HALT!

Wenn dein Synapsenbingo jetzt schon so loslegt, dann solltest du dich gedanklich vom Thema Podcast direkt wieder verabschieden.

Kennst du die grandiosen Hosen mit einem Anteil an Elasthan?

Selbst wenn du mal ein Schnitzel oder ein paar Pommes zu viel gefuttert hast, passen die noch wie angegossen. 😅

Und genauso muss es auch beim Thema Podcast sein.

Du musst nicht zu deinem Podcast passen, sondern dein Podcast zu dir.

Einen Podcast so aufsetzen, dass er dich bei deinen Zielen im Business unterstützt und kein Klotz am Bein ist?

Wie das funktioniert und worauf du dabei achten solltest, erfährst du in diesem Beitrag.

Shownotes zur Podcast-Folge

🎧 Webseite Einfach Podcasten

📣 Podcast Stories Community

🎯 Podcast Stories Kennenlerngespräch

Inhalt der Podcast-Folge

Vor kurzer Zeit hatte ich eine Unterhaltung mit Anne, die sich in einem bestimmten Bereich als Coach spezialisiert hat. Sie befindet sich gerade im Aufbau ihres Business. Dabei probiert sie sich an verschiedenen Stellen aus, gibt Webinare und Workshops sowie Live-Impulse auf Social Media, um zu sehen, was bei ihrer Zielgruppe gut ankommt.

Da sie noch am Anfang steht, hat sie wenig bis keine Kunden und ihre Sichtbarkeit ist gering. Auf der anderen Seite muss sie natürlich Geld verdienen, denn von Luft und Liebe kann man leider keine Rechnungen bezahlen. Deswegen ist sie noch Teilzeit angestellt, was ihren Faktor Zeit begrenzt. Sie hat Podcasts als Medium jedoch durchaus schätzen gelernt. Ihr ist bewusst, dass sie ein Podcast langfristig hinsichtlich Sichtbarkeit und Kundenakquise unterstützen kann. Also denkt sie darüber nach, einen eigenen Podcast zu starten. Sie fragt sich jedoch:

“Schaffe ich es, neben meinen ganzen Baustellen auch noch einen Podcast zu machen oder binde ich mir damit einen Klotz ans Bein?”.

Diese Frage finde ich unfassbar wichtig. Anne und ich haben lange darüber gesprochen, was meine Inspiration für diesen Beitrag war.

Zuerst einmal sollte gesagt sein: Ein Podcast sollte nie – wirklich niemals – als Belastung gesehen werden. Er sollte kein Muss sein. Grenze dich klar von diesem Gedanken ab. Auch sollte ein Podcast für dich “nicht noch ein Kanal” sein, den du bespielen und dich zur Aufnahme einer Folge zwingen musst. So sollte ein Podcast auf keinen Fall sein!

Auf der anderen Seite sollte dein Podcast auch nicht nach dem Motto ablaufen: “Wenn ich heute keine Lust habe, dann eben morgen”. Regelmäßigkeit sollte gegeben sein, worauf ich gleich näher eingehe. Außerdem sollte ein Podcast ebenso wenig ein Zeitfresser sein. Doch auch dazu gleich mehr.

Was sollte ein Podcast für dich sein?

In erster Linie sollte dir dein Podcast Spaß machen. Das Medium Audio sollte dir Freude bereiten. Du solltest Lust darauf haben, neuen Content zu liefern und das regelmäßig. In meinen Augen sollte der Podcast zu dir passen und nicht du zum Podcast. In diesem Zuge fällt mir der Vergleich zu Stretch-Jeanshosen ein, die selbst noch wie angegossen passen, wenn du einmal ein Schnitzel mehr gegessen hast. Genau so muss ein Podcast sein. Er muss sich an dich, dein Business und deine Prozesse anpassen und nicht umgekehrt.

Ich bin der Ansicht, dass ein Podcast ein wichtiges Puzzleteil in deinem Marketing-Mix sein sollte. Er sollte dich bei deinen Zielen unterstützen. Möchtest du beispielsweise Experte/-in auf einem Gebiet werden, dann sollte dein Podcast dem Aufbau eines Expertenstatus dienen. Stehst du noch am Anfang deines Business, sollte dir der Podcast zu mehr Sichtbarkeit verhelfen. Ein Podcast unterstützt dich außerdem darin, eine Community aufzubauen und die richtigen Kunden zu finden. Denn ein Podcast kann durchaus als ein Akquise-Kanal dienen, wenn du es korrekt angehst.

Wie kannst du es erreichen, dass dich dein Podcast weiterbringt?

Der erste wichtige Schritt ist, dass du dir darüber klar werden solltest, dass ein Podcast Arbeit ist. Aber der Podcast wird dich auch in vielen Bereichen weiterbringen und deinen Zielen näher, sofern du ihn richtig aufbaust. Wenn du einen Podcast nur mal so nebenher betreiben möchtest, solltest du es lassen. Meist sind solche Podcasts schneller wieder weg, als sie auf der Bildfläche erschienen sind. Es wird also Zeit und Arbeit notwendig sein, um deinen Podcast vernünftig aufzusetzen, damit er langfristig am Leben bleibt.

Wenn du von Beginn an sagst, dass du dafür keine Zeit hast, bedeutet diese Aussage, dass ein Podcast und alles, was damit zu tun hat, für dich aktuell keine Priorität hat. Andere Dinge sind dir also wichtiger, was völlig in Ordnung ist. Werde dir klar darüber, ob du bereit bist, dem Podcast mehr Priorität als anderen Bereichen einzuräumen. Wenn du dazu bereit bist, dann solltest du das Ganze strategisch angehen. Was bedeutet das?

Ein Podcast-Konzept als Fundament

Es bedeutet, ein passendes Podcast-Konzept zu entwerfen. Definiere dazu im ersten Schritt deine Ziele, die du mit dem Podcast erreichen möchtest. Finde danach das richtige Thema. Meist ist es der Bereich, in dem du unterwegs bist. Lege deine Zielgruppe fest. An wen möchtest du dich mit deinem Podcast richten? Auch das Zeitmanagement sollte Teil deines Konzepts sein. Was kannst und möchtest du für deinen Podcast leisten? Wenn du bereits jetzt viel zu tun und nicht mehr als 30 Minuten pro Woche für den Podcast zur Verfügung hast, dann lass es. Das ist zu wenig. Ein Podcast benötigt Zeit und viele unterschätzen das.

Werde dir klar darüber, wie viel Zeit du wöchentlich für deinen Podcast zur Verfügung hast. Wie viel Zeit hast du, ihn aufzusetzen und am Leben zu erhalten? Daraus leitet sich dein Format und die Frequenz ab. Passe den Podcast an deine Zeit an und sei realistisch. Kein Podcast der Welt kann mit einer halben Stunde pro Woche am Leben gehalten werden. Bei einem 14-tägigen Format kommst du mit ein bis zwei Stunden je Woche gut hin. Je nach deinen Zielen sollte dein Podcast mindestens 14-tägig sein, um damit etwas zu erreichen.

Steht dein Podcast-Konzept, so hast du das Fundament für deinen Podcast gelegt. Der Rest wird darauf aufgesetzt. Frage dich, welche Art von Content du deinen Hörern und Hörerinnen zukünftig präsentieren möchtest. Darauf baust du die Prozesse auf wie Vorbereitung, Aufnahme, Nachbearbeitung, Veröffentlichung usw. Oft verlieren Podcasterinnen und Podcaster sehr viel Zeit mit den Prozessen, da sie diese nicht sauber aufsetzen. Die meisten Dinge lassen sich jedoch mit Toolunterstützung automatisieren oder die neuen Prozesse für den Podcast lassen sich mit bestehenden kombinieren. Dies bedarf einer individuellen Betrachtung. Mache dir Gedanken, wo du Zeit einsparen kannst, wo eine Auslagerung der Aufgaben sinnvoll ist, was du automatisieren kannst und welche Tools dich dabei unterstützen. Sei bereit, den ein oder anderen Euro dafür zu investieren. Zeit ist das Wertvollste, was wir haben. Unterschätze sie nicht.

Stehen deine Prozesse, dann bekommt dein Podcast ein Marketing-Konzept. Du überlegst dir Maßnahmen für das Online- und Offline Marketing. Diese gehen Hand in Hand mit all dem Rest wie E-Mail-Marketing, Website, Social Media etc. und unterstützen sich gegenseitig.

Zu guter Letzt kannst du dir dein Monetarisierung-Konzept ansehen. Hast du Produkte und Dienstleistungen, die du in den Podcast integrieren und darüber an deine Kunden bringen kannst? Wenn nicht, gibt es alternative Möglichkeiten der Monetarisierung. Du wirst deinen Zielen näher kommen, wenn du all das strategisch angehst.

Fazit

Doch zurück zu der Frage: “Schaffe ich es, auch noch einen Podcast zu machen oder wird er ein Klotz am Bein für mich sein?”. Mache dir bewusst, dass ein Podcast für dich das Mittel der Wahl ist, um deine Ziele zu erreichen. Ein Podcast braucht Zeit, um zu wachsen und im Rahmen der Konzeption und der Prozesse aufgesetzt zu werden. Frage dich, ob du bereit bist, die nötige Zeit in einen Podcast zu investieren und ob das Medium zu dir und deinem Thema passt. Gehe deinen Podcast strategisch mit einem Konzept an und baue alles Weitere darauf auf. Dann wirst du sehen: Ja, so schaffst es auch du, zusätzlich zu den Dingen, die du bisher tust, einen Podcast zu machen.

Stehst du noch am Anfang und überlegst nicht nur, einen Podcast zu starten, sondern möchtest ihn von Beginn an strategisch aufziehen? Hast du Lust, so richtig Gas zu geben? Dann lass uns sprechen! Wir sprechen in einem kostenfreien Kennenlerngespräch über deine Ideen und darüber, wie wir diese gemeinsam umsetzen können und wie ich dich auf deiner Reise begleiten kann.

Oder hast du schon einen Podcast und er ist zu einem Kanal geworden, der sich wie eine Pflicht anfühlt? Das muss nicht sein! Melde dich bei mir und wir sehen uns an, wie wir deinen Podcast so ändern und anpassen, dass er dich deinen Zielen näher bringt und kein Klotz am Bein ist.

Egal, in welcher Situation du dich gerade befindest: Im Kennenlerngespräch sehen wir uns zusammen eine halbe Stunde an, wo deine Reise noch hingehen kann, indem du mir erzählst, wo du stehst. Jetzt Gesprächstermin buchen

Dein Podsultant

Mein Name ist Daniel Wagner und als Podsultant mache ich Coaches, Berater und Experten sichtbar hörenswert.

Möchtest du einen eigenen Podcast starten und gezielt als Marketing-Instrument nutzen, um damit auch neue Kunden zu gewinnen - ganz ohne lästige Kaltakquise?

Oder hast du bereits einen Podcast und steckst viel Zeit und Mühe rein, jedoch fühlt sich der Podcast eher wie ein Klotz am Bein an und es geht irgendwie nicht mehr wirklich voran?

Ich unterstütze dich dabei, dass dein Podcast dich und dein Business so unterstützt, wie du es dir wünscht und daraus ein funktionierender Kanal wird.

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