Shownotes
🎯 Podcast Stories Kennenlerngespräch
Schnell mal aus der Hüfte schießen
Bei kostenfreien Kennenlerngesprächen, die ich potenziellen Kundinnen und Kunden anbiete, erzähle ich, wie ich arbeite und was ich mit ihnen alles im Rahmen ihres Podcasts umsetzen werde.
Dabei werden die Augen oft sehr groß, wenn sie erfahren, was alles hinter einem Podcast steckt und was genau auf sie zukommt.
Immer wieder bekomme ich dann zu hören: „Aber ich wollte doch eigentlich nur mal schnell den Podcast starten und die erste Folge veröffentlichen. Dann schaue ich, ob das etwas für mich ist“. Mein persönlicher Rat lautet in so einem Fall: Dann lass es lieber. 😉
So hart es klingt – aber eine derart kurzfristige Aktion ist im Normalfall direkt zum Scheitern verurteilt und es ist schade um die Zeit und Mühe, die du darin investierst.
Diejenigen, die sich nach einem Kennenlerngespräch gegen eine Zusammenarbeit entscheiden, versuchen den Podcast-Start häufig auf eigene Faust und rate mal, was dann passiert. Richtig: Der Podcast wird husch husch umgesetzt. Ganz nach dem Motto „Hauptsache einfach mal machen“. Nach wenigen Wochen oder Monaten wird der Podcast dann wieder eingestellt mit der Quintessenz, dass ein Podcast als Kanal für sich selbst nicht funktioniere.
Dabei gibt es zu genau dem gleichen Thema verschiedene andere Podcasts, die damit extrem erfolgreich sind.
Deswegen möchte ich in diesem Beitrag über diese Art von Podcast-Schnellschüssen sprechen und was du dagegen tun kannst, wenn auch du so einen Schnellschuss gemacht hast.
Einfach mal machen (kann ja nicht so schwer sein)
Es gibt da draußen viele Macherinnen und Macher. Das Credo dieser Macher-Gemeinde lautet: Einfach mal machen – Hauptsache anfangen.
Ich persönlich bin ein riesengroßer Verfechter des Einfach-Machen-Ansatzes – außer beim Podcast.
Warum? Weil ich aus eigener Erfahrung weiß, was alles dahintersteckt und wie deprimierend es sein kann, wenn die viele Arbeit und Mühe nicht honoriert werden. Denn ein Podcast ist Arbeit.
Vielleicht gehörst du auch in die Kategorie der Einfach-mal-machen-Podcast-Starter (und ich kenne sie aus der Praxis zur Genüge, da ich unzählige Gespräche mit Podcasterinnen und Podcastern geführt habe, die genauso angefangen haben). Dann sieht der Ablauf des Podcast-Starts erfahrungsgemäß folgendermaßen aus:
- Mein Thema ist XYZ
- Also mache ich einfach mal einen Podcast dazu
- Ich erzähle über mein Thema und lade für zusätzliche Reichweite hochkarätige Interviewgäste ein (kleiner Spoiler am Rande: Das funktioniert schon lange nicht mehr!)
- Somit werden schnell 10-20 Ideen für Podcast-Folgen aufgeschrieben
- Nebenbei wird nach einem „Podcast-Mikrofon“ gegoogelt und das Erstbeste davon gekauft („lieber ein günstigeres, weil ich das Thema Podcast ja erstmal ausprobieren will”. 🙈)
- Es wird nach einem Podcast-Aufnahmeprogramm gegoogelt und dann werden schnell ein paar Youtube-Tutorials angeschaut, um loszulegen
- Zack ist die erste Folge im Kasten – YEY! 🙌
- Die Stimmung ist auf dem Hoch – schließlich war das gar nicht so schwer
- Also wird direkt die zweite und vielleicht noch die dritte Folge aufgenommen
- Google sagt, dass die Folgen über einen Podcast-Hoster an die ganzen Plattformen ausgespielt werden sollen – also wird der Hoster gebucht, die ersten Folgen werden hochgeladen und dann wird der Podcast direkt veröffentlicht, weil es in den Fingern juckt, dass der Podcast endlich das Licht der Welt erblickt
- Und dann? Dann wird zunächst auf Hoffnungsmarketing gesetzt à la „Ich hoffe es hören jetzt ganz viele rein”.
- Ein paar Follower und Freunde tun dir einen großen Gefallen und hören die ersten Folgen an
- Du schaust in die Downloadzahlen und feierst jeden weiteren Download: „Mega, schon 20 Downloads! So kann’s weitergehen!”
- Dann vergehen die ersten Tage und die Downloads werden nicht wirklich mehr
- Okay, jetzt muss die nächste Podcast-Folge her, sonst wird das nichts
- Also wird die nächste Folge aufgenommen und der Öffentlichkeit präsentiert – klar, ein Social Media Post, dass direkt die nächste Folge da ist, darf nicht fehlen
- Siehe da: wieder 5-10 neue Downloads. MEGA! Läuft doch!
- Es vergehen wieder Tage und es passiert… nichts!
- So geht es über mehrere Wochen und vielleicht Monate weiter
- Du sagst dir immer wieder: „Dranbleiben! Weitermachen! Die Hörerinnen und Hörer kommen schon noch… irgendwie!”
- Mit jedem weiteren Tag setzt mehr Ernüchterung ein und du hast immer weniger Lust, bei deinem Podcast weiterzumachen.
- Nach einigen Wochen stellst du dir die Frage: „Das soll es jetzt gewesen sein? Ich mache jede Woche den ganzen Aufriss, um eine neue Folge zu liefern und dann hören die Folge gerade einmal 5 Leute?”
- Letztendlich hast du immer weniger Lust, weiterzumachen und stellst schnell den Podcast als Kanal in Frage, bis du vielleicht sogar sagst: „Podcast? Das ist nichts für mein Thema. Er wird einfach nicht angenommen und funktioniert nicht”
Erkennst du dich selbst oder Bekannte aus deinem Umfeld darin wieder?
Ab ins Podcast-Traumland
Lass uns gemeinsam eine kleine Reise ins Podcast-Traumland machen. Angenommen du machst keinen Podcast-Schnellschuss, sondern du bist dir bewusst: Ein Podcast ist Arbeit und dahinter steckt deutlich mehr, als viele auf den ersten Blick vermuten.
Also machst du deine Hausaufgaben und setzt den Podcast optimal um. Das heißt, du erarbeitest ein maßgeschneidertes Konzept für dich, dein Thema und vor allem für deine Zielgruppe. Du sorgst dafür, dass die Audioqualität deiner Inhalte top ist und sie somit gerne angehört werden. Du strukturierst die Inhalte genau so, wie sie deine Hörerinnen oder Hörer brauchen und holst sie immer genauso ab, wie sie es in der jeweiligen Situation benötigen.
Du erzeugst Inhalte, die nicht nur bei einem Ohr rein und beim anderen Ohr rausgehen, sondern die im Kopf deiner Hörerschaft bleiben.
Für deine Zwecke erstellst du ein optimales und ideal abgestimmtes Marketing-Konzept, um auf dich, deinen Podcast und deine Angebote regelmäßig aufmerksam zu machen.
Du veröffentlichst den Podcast und bekommst bereits nach wenigen Tagen viele positive Rückmeldungen zu deinen Inhalten und vielleicht sogar bereits die ersten Anfragen von potenziellen Kunden.
Nach kurzer Zeit werden weitere Menschen auf dich aufmerksam, sie hören sich deinen Podcast an und fragen bei dir für mögliche Kooperationen oder Interviews an, weil du durch deinen Podcast als absolute Expertin oder absoluter Experte wahrgenommen wirst.
Mit jeder Folge vergrößerst du deine Hörerschaft und immer mehr Menschen finden zu dir und deinem Podcast. Deine Sichtbarkeit steigt Tag für Tag, Woche für Woche und du baust mit jeder Folge immer mehr Vertrauen zu potenziellen Kundinnen und Kunden auf.
Je länger du den Podcast machst, desto mehr Anfragen von Neukunden erhältst du über den Podcast und sie sorgen dafür, dass du und dein Business wachsen könnt.
Ist diese Vorstellung nicht schön?
All das bleibt dir leider häufig verwehrt, wenn du einen Podcast-Schnellschuss hinlegst und „einfach mal machst“. 😉
Schnellschuss ist schon raus – und jetzt?
Was kannst du tun, wenn du jetzt merkst, dass dir das Thema Schnellschuss bekannt vorkommt, weil du genau so vor nicht allzu langer Zeit gestartet hast und bei deinem Podcast nichts vorangeht?
Die gute Nachricht lautet: Es ist noch nicht zu spät, auch wenn das Podcast-Kind bereits in den Brunnen gefallen ist. 😅
Du kannst das Ruder noch herum reißen und mit deinem Podcast in die Podcast-Traumwelt eintauchen.
An dieser Stelle gibt es mehrere Stellschrauben, die du dir anschauen kannst und solltest:
- Dein Konzept
- Schau dir an, ob dein Thema ggf. zu breit oder zu eng aufgestellt ist
- Ist deine Zielgruppe sauber abgegrenzt und weißt du, wo der Schuh bei den Menschen drückt, die du mit deinen Inhalten erreichen möchtest?
- Deine Inhalte
- Prüfe, ob die Inhalte auch wirklich passend für deine Zielgruppe sind
- Überlege, ob du deine Folgen einfach „nur so“ einsprichst oder ob du mit den richtigen Stilmitteln arbeitest (z. B. Storytelling etc.)
- Dein Marketing-Konzept
- Prüfe, ob du für das Marketing deines Podcasts ein passendes Konzept gewählt hast (ein Social Media Post pro Folge ist kein Marketing-Konzept.😉)
- Schaue, ob es genügend Anknüpfpunkte zu deinem Podcast gibt (z. B. Podcast in E-Mail-Signatur, Social-Media-Profile etc.)
Fazit
Mache keinen Podcast-Schnellschuss nur, um endlich einen Podcast zu starten. Drehe lieber die ein oder andere Ehrenrunde im stillen Kämmerlein und hole dir dazu bei Bedarf Unterstützung von Menschen, die wissen, wie das Podcast-Spiel gespielt wird.
Zu Beginn des Beitrags hatte ich erwähnt, dass es bei mir immer zwei Sorten von Menschen gibt, die zu mir kommen und im Rahmen eines Kennenlerngesprächs eine Entscheidung treffen. Die erste Fraktion, die es lieber selbst umsetzt, habe ich dir bereits vorgestellt.
Die zweite Fraktion, sprich diejenigen, die sich nach einem Kennenlerngespräch für eine Zusammenarbeit entscheiden, setzt das gesamte Thema Podcast ganzheitlich um und hat damit Erfolg. Für sie wird der Podcast-Traum in der Regel wahr, so wie ich ihn oben beschrieben habe.
Wenn du also vor der Entscheidung stehst, ob du deinen Podcast selbst starten oder dir Unterstützung suchen solltest, dann lass uns sprechen. Ich kann dir mit meinem Team zusammen so unter die Arme greifen, dass dein Podcast von Anfang an erfolgreich wird – selbst wenn das Podcast-Kind schon in den Brunnen gefallen ist 😉.
Buche dir HIER direkt deinen Termin bei mir, damit dich dein Podcast so unterstützt, wie er dich unterstützen soll.
Dein Podsultant
Mein Name ist Daniel Wagner und als Podsultant mache ich Coaches, Berater und Experten sichtbar hörenswert.
Möchtest du einen eigenen Podcast starten und gezielt als Marketing-Instrument nutzen, um damit auch neue Kunden zu gewinnen - ganz ohne lästige Kaltakquise?
Oder hast du bereits einen Podcast und steckst viel Zeit und Mühe rein, jedoch fühlt sich der Podcast eher wie ein Klotz am Bein an und es geht irgendwie nicht mehr wirklich voran?
Ich unterstütze dich dabei, dass dein Podcast dich und dein Business so unterstützt, wie du es dir wünscht und daraus ein funktionierender Kanal wird.
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