Wie du beim Podcasten in die richtige Stimmung kommst

Du hattest einen bescheidenen Tag und nimmst dann noch eine Podcast-Folge auf? Oft wird daraus dann auch eine bescheidene Aufnahme. Es gibt jedoch einige einfache Möglichkeiten, wie du dich in die richtige Stimmung bringen kannst. Welche das sind? Das erfährst du in dieser Folge von Einfach Podcasten.

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In die richtige Stimmung kommen beim Podcasten

In der heutigen Folge möchte ich mit euch darüber sprechen, wie ihr beim Podcasten in die richtige Stimmung kommt. Aber bevor wir zum eigentlichen Inhalt kommen, möchte ich euch eine kleine Geschichte erzählen und euch so ein bisschen mit auf eine kleine Reise nehmen.

Stellt euch mal vor, ihr hattet so einen richtig bescheidenen Tag. Morgens noch schön verpennt, dann schnell fertig gemacht und in die Arbeit gehetzt. Auf dem Weg zur Arbeit natürlich auch noch mal schön eine Runde im Stau gestanden. In der Arbeit stören euch die ganze Zeit die Kollegen beim eigentlichen Arbeiten, weil sie irgendwelche Kleinigkeiten von euch brauchen. Und weil so viele ToDos offen sind, fällt das Mittagessen mal dezent aus und ihr holt euch am Automaten einfach nur einen kleinen Snack zwischendurch. Und als wäre das alles nicht genug, kommt auch noch der Chef rein und erinnert euch dezent mit dem Wink mit der Zaunlatte an die Deadline für das aktuelle Projekt.

Unterm Strich ist eigentlich den ganzen Tag nur Mist auf dem Tisch gelandet und ihr habt versucht, das Ganze brav abzuarbeiten. Aber je mehr ihr abgearbeitet habt, desto mehr neuer Käse kam hinzu. Und letztlich habt ihr eigentlich nichts geschafft. Dann ist aber nichtsdestotrotz endlich Feierabend. Also ab ins Auto. Und wie soll es auch anders sein? Natürlich wieder ab in den Stau und dieses Mal eine geschlagene Stunde.

Daheim angekommen seid ihr schon auf 180 und total genervt vom Tag. Und als ihr reinkommt, hört ihr schon lautes Kindergeschrei und eure Frau versucht gerade die Streithähne auseinanderzubekommen. Beim Abendessen gibt es dann letztlich auch nur noch Zoff um die letzte Scheibe Brot. Und somit war klar, das Drama ist eigentlich vorprogrammiert gewesen.

Also auf zum Endspurt. Kinder fertig machen, ab ins Bett mit ihnen. Und dann endlich Feierabend von allem heute. Na ja, fast. Eigentlich hattet ihr ja noch den Plan, eine Podcast-Folge aufzunehmen. Also gut, gesagt, getan. Ab in euer eigenes kleines Homestudio, Mikrofon und Kopfhörer vorbereitet, Audiosoftware geöffnet, Skript bereitgelegt und Action. Aufnahme läuft.

20 Minuten später ist die Folge dann auch schon im Kasten. Weil es so schön war, macht ihr euch nach der Aufnahme auch direkt an die Nachbearbeitung und hört euch einzelne Stellen natürlich auch noch mal an. Irgendwas ist komisch. Ihr hört euch so anders an, so genervt, so gestresst, so verärgert, so was auch immer.

Ja, wenn ihr eine bescheidene Laune habt und mit dieser Laune dann auch eine Podcast-Folge aufnehmen wollt, dann hört man das. Ich bin fest davon überzeugt, jeder Podcaster hatte genau diese Situation, wie ich sie gerade geschildert habe, schon mal in irgendeiner Art und Weise. Auch ich nehme mich da nicht aus. Doch was kann man jetzt dagegen tun, damit man beim Podcasten nicht in diese Falle tappt und wirklich mit einer bescheidenen Laune eine Podcast-Folge aufnimmt? An der Stelle gibt es verschiedene Möglichkeiten, die ich euch im Einzelnen jetzt mal kurz vorstellen möchte.

Möglichkeit 1: Happy Place

Möglichkeit Nr. 1 ist die Happy-Place-Methode, wie ich sie mal getauft habe. Denn was steckt dahinter? Im Prinzip: Nehmt euch ein paar Minuten Zeit vor jeder Aufnahme. Und egal, wie bescheiden der Tag auch war und wie bescheiden die Stimmung vielleicht auch gerade ist setzt euch hin. Vielleicht nicht unbedingt an den Platz, wo ihr später aufnehmt, sondern entspannt euch irgendwo in einem ruhigen Eck, z.B. auf dem Sofa. Schließt eure Augen. Und dann ruft ihr euch für diese paar Minuten ein paar eurer schönsten Erinnerungen im Leben vors innere Auge.

In meinem Fall: Ich denke dann immer an die Geburt meiner beiden Töchter, an die Hochzeit, an meinen Hochzeitstag und an die schöne Feier, die wir hatten. Wir hatten eine wunderschöne freie Trauung. Und genau solche Momente hole ich mir in Erinnerung. Und egal, wie bescheiden der Tag war – die schlechte Laune ist wie weggeblasen. Das ist wirklich, als wäre der Tag wunderbar gelaufen, alles wäre großartig gewesen. Die Laune steigt schlagartig an und ich bin wie ein neuer Mensch und dann auch bereit für die Aufnahme.

Ganz einfach eigentlich, oder? Und das Ganze kostet nicht viel Zeit. Das sind zwei, drei, vier Minuten. Das reicht völlig aus. Aber wenn ihr die Augen wieder aufmacht, werdet ihr sehen, ihr seid besser drauf und habt eine deutlich bessere Laune. Egal, wie bescheiden der Tag war, alles ist aus dem Kopf raus. In eurem Kopf habt ihr nur noch die schönen Erinnerungen und euer Verstand ist genau auf diese schönen Momente geeicht. Also ab ans Mikro und loslegen.

Möglichkeit 2: Lächeln

Die Möglichkeit Nummer zwei ist sehr einfach, aber effektiv, nämlich Lächeln. Klingt komisch, ist aber so. Ich habe beispielsweise vor ganz langer Zeit mal eine Ausbildung zum Bankkaufmann gemacht. Und als Bankkaufmann ist man nicht nur ein Berater, sondern auch Verkäufer. Und somit haben wir, als ich meine Ausbildung gemacht habe, auch diverse Verkaufstrainings durchlaufen. Und jetzt verkauft man ja nicht nur irgendwo am Schalter, sondern auch am Telefon. Und das ist nichts anderes als beim Podcasten. Was uns da fast schon eingetrichtert wurde: Wenn man am Telefon mit einem Kunden spricht, dann einfach lächeln.

Denn nehmt euch mal fünf Minuten Zeit und macht eine Aufnahme, wo ihr normal sprecht, und macht die gleiche Aufnahme mit einem Lächeln. Ich gebe euch Brief und Siegel, ihr werdet den Unterschied wie Tag und Nacht erleben. Ein Lächeln sorgt dafür, dass ihr euch komplett anders anhört, nicht nur am Telefon, sondern allgemein beim Sprechen. Versucht es mal. Ihr werdet sehen: es wirkt.

Möglichkeit 3: Dampf ablassen

Möglichkeit Nummer drei: Ja, bescheidener Tag, es hat sich vielleicht auch einiges aufgestaut. Dann ist eine Podcast-Aufnahme für diesen Tag nicht verboten, aber im Idealfall, bevor ihr euch selbst aufs Mikro loslasst, nehmt euch eine Auszeit und lasst Dampf ab. Geht Joggen, macht Liegestütze oder geht Fahrradfahren.

Hauptsache, ihr nutzt eure überschüssige Energie und damit auch irgendwie so ein bisschen den aufgeladenen Ärger und könnt das in irgendeiner Art und Weise abbauen. Eine Viertelstunde reicht in der Regel aus, um ein bisschen den Dampf abzulassen und dann deutlich entspannter an die ganze Sache ranzugehen.

Kombination der Methoden

Diese Möglichkeiten, die ich euch jetzt hier aufgezeigt habe, ergänzen sich natürlich. Also das heißt nicht, dass man sich nur auf eine fokussieren sollte. Die Möglichkeit Nummer eins mit dem Happy Place ist natürlich eine schöne, schnelle Methode, um wirklich einfach innerhalb kürzester Zeit wieder eine bessere Laune auch zu bekommen. Aber auch Lächeln ist ein sehr effektives Mittel, was das Ganze ergänzen kann. Und ja, im Idealfall macht ihr alles drei.

Möglichkeit 4: Meditieren

Es gibt auch noch weitere Möglichkeiten. Was ich selbst jetzt nicht nutze, aber ich kenne andere Podcaster, die das machen, ist beispielsweise: Die setzen sich, bevor sie überhaupt eine Folge machen, einfach mal zehn Minuten hin und meditieren zehn Minuten. Kommen dadurch wieder zu sich und fokussieren sich auf sich selbst. Und damit ist dann auch der Stress vom Tag wie vergessen bei vielen.

Möglichkeit 5: Besinnen auf das Warum

Eine weitere Möglichkeit ist: Ich hole mir mein Warum ins Gedächtnis. Also wozu mache ich denn das Ganze? Wo will ich vielleicht irgendwann hin – auch im Rahmen meines Podcasts? Und mein Warum ist bei mir die Familie. Ich habe dafür meine „Wall of Motivation“ an meinem Arbeitsplatz. Ich muss nur mal kurz nach links blicken und da hängt sie auch schon. Darauf sind ganz viele Fotos von meiner Familie, meiner Frau und meinen Kindern. Und genau das ist es: mein Warum. Und das hilft mir dann auch, sofort wieder ganz anders zu denken und ändert schlagartig meine Stimmung.


Dein Podsultant

Mein Name ist Daniel Wagner und als Podsultant mache ich Coaches, Berater und Experten sichtbar hörenswert.

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Fazit

Ich hoffe, ich konnte euch an der Stelle in dieser Folge jetzt noch mal so ein bisschen Input mitgeben, wie ihr euch vor jeder Folge ein bisschen in eine andere Stimmung bringen könnt und somit dann auch nicht Gefahr lauft, dass eure Folge mit schlechter Laune aufgenommen werden muss. Denn eines sei ganz klar noch mal dazugesagt: Man hört es und das muss nicht sein. Denn in nur wenigen Minuten vorab mit einer kleinen Aktion könnt ihr eure Stimmung um 180 Grad drehen und dann so richtig schön loslegen.




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