Lohnt es sich kostenpflichtige Werbung zu schalten?

Lohnt es sich kostenpflichtige Werbung für Podcasts zu schalten?

Genau diese Frage stellen sich viele Podcaster. Und da ist es unabhängig davon, ob der Podcast neu gestartet wurde oder bereits seit längerem existiert. Denn die Jagd nach neuen Hörern endet nie. 😉

Ich behaupte, ja es lohnt sich. Aber die richtige Umsetzung ist wichtig.

Welche Stolperfallen du bei kostenpflichtiger Werbung für deinen Podcast vermeiden solltest und welche Plattform für deinen Podcast die richtige ist, erfährst du in dieser Folge von Einfach Podcasten.

Shownotes zur Podcast-Folge

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Inhalt der Podcast-Folge

In der heutigen Folge kommen wir zu einem neuen Podcast-Format hier bei „Einfach Podcasten“ und zwar der Hörerfrage.

Du als Hörer hast die Möglichkeit mir entweder per Voice-Nachricht oder per E-Mail eine Frage zukommen zu lassen, die ich dann wiederum in einer Podcast-Folge einbinde. Solltest du also eine ganz konkrete Frage rund um das Thema Podcasting oder wie du deinen Podcast im Marketing und der Akquise einsetzt haben, dann lass sie mir gerne zukommen.

Die erste Hörerfrage, die mich an der Stelle erreicht hat, kommt von Sebastian Frank. Sebastian ist 16 Jahre jung und betreibt den Politikpodcast „fresh & frankly“, der sich primär an die junge Generation richtet. Kommen wir jetzt zur Hörerfrage von Sebastian. Seine Frage ist: „Würdest du empfehlen für den Podcast Werbung zu schalten, um neue Hörer zu gewinnen? Und falls ja, auf welcher Plattform?“.

Lohnt sich kostenpflichtige Werbung?

Der erste Teil der Frage ist: Lohnt es sich denn überhaupt, kostenpflichtige Werbung für Podcasts zu schalten? Allgemein gilt beim Podcasten: Wer den Podcast nicht kennt, der hört ihn auch nicht.

Ergo: Werbung für den Podcast zu machen, lohnt sich immer, egal in welcher Art und Weise, ob das jetzt kostenpflichtige Werbung ist oder nicht. Und da ist es auch völlig egal, ob du noch komplett am Anfang stehst oder ob du mit deinem Podcast vielleicht auch schon eine gewisse Grundreichweite aufgebaut hast.

Und jetzt kommt das große Aber: Die richtige Umsetzung dabei ist kriegsentscheidend. Darunter verstehe ich, dass du dich sehr intensiv mit deiner Zielgruppe auseinandersetzen solltest und diese wie deine Westentasche kennen solltest.

Zielgruppe und Wunschhörer

Bei bezahlter Werbung hast du den Vorteil, dass du sehr detailliert einschränken und damit die Werbung gezielt an deine Zielgruppe ausspielen kannst.

Nehmen wir den Politikpodcast von Sebastian als Beispiel: Hier könnte man an verschiedenen Stellen, wie z.B. beim Alter auf 16-20 Jahre einschränken. Außerdem bei den Interessen nach Politik und Podcasts. Ergänzend bietet es sich noch an das Ganze geografisch enger zu fassen und nur den DACH-Raum zu wählen.

Und genau das machen viele Podcasterinnen und Podcaster falsch. Entweder kennen sie ihre Zielgruppe nicht genau oder sie schränken bei der Verteilung der Werbung nicht genug ein. Denn ich bekomme regelmäßig Werbung von anderen Podcasts angezeigt, die mich aber inhaltlich überhaupt nicht interessieren und ich keinerlei Bezug dazu habe. Und diese Art von Werbung ist nicht zielführend und es wird damit unnötig Geld verbrannt. Das muss nicht sein.

Bevor du mit kostenpflichtiger Werbung startest, mach dir unbedingt Gedanken über deine Zielgruppe. Sprich: Welche Wünsche, Interessen, Probleme und Bedürfnisse hat deine Zielgruppe? Wo leben sie? Leben sie vielleicht nur in Deutschland oder im gesamten DACH-Raum? Sind es tatsächlich auch nur Deutschsprachige oder ist es vielleicht auch für Englischsprachige ein Thema? Wie alt sind diejenigen aus deiner Zielgruppe? Sind sie in bestimmten Berufsgruppen aktiv? Wie sieht es mit dem Thema Familienstand aus? Sind sie verheiratet? Mit oder ohne Kinder? Sind sie Single? Vielleicht alleinerziehend?

Denn kennst du deine Zielgruppe nicht, dann ist es sehr schwierig, diese Werbung auch richtig zu adressieren. Viele Podcasterinnen und Podcaster haben auch Angst, dass sie sich durch das Einschränken der Zielgruppe ihre potenzielle Hörerschaft einschränken und deswegen nicht mehr so viele erreichen. Aber ich sage es dir ganz ehrlich: Willst du alle erreichen mit deinem Podcast, dann erreichst du keinen.

Unterm Strich heißt es: Mach deine Hausaufgaben und mach dir Gedanken über deine Zielgruppe und erst dann heißt es, Werbung an diese Zielgruppe gezielt auszuspielen.

Welche Plattform ist die richtige?

Dann zum zweiten Teil der Fragestellung: Auf welcher Plattform lohnt es sich denn, Werbung zu schalten? Auch da heißt es vorab erst mal Hausaufgaben machen und zu prüfen, auf welcher Plattform sich denn deine Zielgruppe rumtreibt?

Beispielsweise Facebook und Instagram. Auf Instagram sind mehr als zwei Drittel jünger als 35 Jahre, also primär die jüngere Zielgruppe. Genauso ist es bei TikTok. Dort sind es ungefähr 70 Prozent die jünger als 25 sind. Nachteil von TikTok: Das Ganze ist sehr schnelllebig und da ist definitiv auch ein hohes Maß an Kreativität gefragt, dass du eben nicht in der Masse untergehst.

Dann gibt es noch LinkedIn, wo der Fokus eher auf Businesskontakten ist. Das heißt, da geht es primär um den Austausch von businessrelevanten Informationen. Bei Twitter wiederum sind ungefähr die Hälfte zwischen 18 und 35 Jahren.

Unterm Strich musst du prüfen, auf welchen Plattformen sich deine Zielgruppe primär aufhält und dort lohnt es sich in der Regel dann auch passende Werbung zu schalten.

Die richtige Umsetzung ist wichtig

Dann stellt sich natürlich auch noch die Frage: Wie setzt du die Werbung um? Machst du es selbst oder beauftragt du jemanden, der das tagtäglich macht, nämlich einen Profi? Das Ganze ist immer meist eine Frage des Budgets. Greift man auf einen Profi zurück, kommen schnell drei- oder vierstellige Ausgaben zusammen. Auf der anderen Seite verbrennt man bei der selbstständigen Umsetzung im Zweifel viel Geld. Letztlich musst du das für dich abwägen, was es dir wert ist und ob du das entsprechende Know-How aufbauen kannst und willst oder doch gleich einen Fachmann an Bord holst.

Ich bin primär immer dafür, dass man sagt: Schuster, bleib bei deinen Leisten und mach das, was du gut kannst. Das ist dann in dem Fall das Thema Podcasten. Und lass die Werbung von jemandem aufsetzen, der das tagtäglich macht und, ja, letztlich auch absoluter Profi in dem ist, was er tut.

Weitere Marketingkanäle

Abschließend möchte ich jetzt noch eine Sache ergänzen. Kostenpflichtige Werbung, wie zum Beispiel Facebook oder Instagram Ads, sind nur ein Baustein im kompletten Marketingmix, der für Podcasts eine Rolle spielt. Da gibt es natürlich auch noch viele weitere Bereiche, wie klassisches Social-Media-Marketing, E-Mail-Marketing, die eigene Webseite und so weiter. All das solltest du natürlich zusätzlich machen und nicht nur auf rein kostenpflichtige Werbung setzen. Denn klassisches Social-Media-Marketing beispielsweise kostet dich gar nichts außer Zeit.

Fazit

Summa summarum lässt sich sagen auf deine Frage, Sebastian: Kostenpflichtige Werbung lohnt sich immer, vorausgesetzt, es wird richtig umgesetzt, sprich, es wird sich von Anfang an Gedanken über die Zielgruppe gemacht. Und solltest du das noch nicht gemacht haben, wäre das definitiv der erste Schritt. Und dann kommt der zweite Schritt, nämlich die Werbung an sich. Wenn du das Ganze dann auch noch sauber aufgesetzt und dir Gedanken über die Zielgruppe gemacht hast, dann kommt auch die Werbung da an, wo sie soll, nämlich bei deinen Wunschhörern beziehungsweise bei deiner Zielgruppe. Und dann bist du auch glücklich mit dem, was letztlich auch unterm Strich da bei kostenpflichtiger Werbung für dich rauskommt, nämlich hoffentlich viele neue Hörer.

Wie ist deine Meinung zu kostenpflichtiger Werbung für den Podcast?


Dein Podsultant

Mein Name ist Daniel Wagner und als Podsultant mache ich Coaches, Berater und Experten sichtbar hörenswert.

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